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Hochwasserschutz Frenkendorf

Hochwasserschutz Frenkendorf

Im Juni 2018 führte ein heftiges Unwetter zu massiven Überschwemmungen im Dorfkern Frenkendorf und im ganzen Siedlungsgebiet zu grossen Schäden. Grund dafür war die nicht ausreichende Abflusskapazität des eingedolten Weiherbächlis. Im Auftrag der Gemeinde prüfte JAUSLIN STEBLER verschiedene Lösungen, um ein künftiges 100-jähriges Hochwasser gefahrlos ableiten zu können.

Als Bestvariante ergab sich der Bau einer unterirdischen Bachableitung, die um den Dorfkern herumführt. Diese zusätzliche Ableitung, die auch als Bypass bezeichnet wird, soll die weiterhin bestehende Bachdole entlasten.

Merkmale

Auftraggeber: Einwohnerge-meinde Frenkendorf

Zeitraum Projektierung
bis Ausführung

2016 – 2020

Projektübersicht Zahlen & Fakten

Projektbezeichnung: Hochwasserschutz Weiherbächli Frenkendorf

Auftraggeber: Einwohnergemeinde Frenkendorf, Tiefbauamt Basel-Landschaft

Funktion und Leistungen im Projekt: Projektierung, Submission, Bauleitung und Vermessung

Zeitraum Projektierung: 2016-2019

Zeitraum Ausführung: 2020

Projekthighlights

Im Februar 2020 starteten die Bauarbeiten für den 390 Meter langen Entlastungstunnel, der auf 270 Meter mittels Pressrohrvortrieb erstellt wurde. Dieses Bauverfahren dient dem grabenlosen Unterqueren von Verkehrswegen und Wohngebiet. 

Dafür wurde an der Adlergasse der Startschacht für den Pressrohrvortrieb ausgehoben. Beim Pressrohrvortrieb werden Stahlbetonrohre Stück für Stück in Richtung der Zielgrube gepresst. Das letzte Stück der Bachableitung verlegte man im offenen Graben. Die Vermessungstechniker überwachten die Risiken von Setzungen und Erschütterungen permanent, indem an ausgewählten Bauteilen Überwachungspunkte angebracht wurden. 

So wären allfällige Lageänderungen umgehend bemerkt worden. Danach wurden das Einlauf- und das Auslaufbauwerk realisiert. Für das Einlaufbauwerk verwendete man vorgefertigte Betonelemente, welche die Bauzeit reduzieren und die Bauqualität erhöhen. Das neue Hochwasser-Entlastungssystem wurde Ende Dezember 2020 in Betrieb genommen.

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