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Wiederherstellung Fischgängigkeit & Hochwasserschutz, Buus

Wiederherstellung Fischgängigkeit & Hochwasserschutz, Buus

Der Buuserbach verläuft unterhalb des Siedlungsgebiets der Gemeinde Buus (BL) unmittelbar entlang der Kantonsstrasse in leichter Hanglage in Richtung Maisprach. Die Sohle des Buuserbachs oberhalb der ARA und im Bereich des Freibad war wegen zu hohen Schwellen nicht fischgängig und die Hochwassersicherheit nicht gegeben.

Merkmale

Auftraggeber: Kanton Basel-Landschaft

Hochwasserschutz Buus

Zeitraum Ausführung:

Herbst 2017

Der Bachabschnitt musste so verbessert werden, dass die aquatische Längsvernetzung und die Hochwassersicherheit gewährleistet werden können.

  1. Realisierung einer aufgelösten strukturierten Blockrampe zur Wiederherstellung der Fischgängigkeit
  2. Vergrösserung der Abflussquerschnitte im unteren Bereich des Projektperimeters zur Erhöhung der Hochwassersicherheit
  3. Realisierung von Sohlensicherungen und Bau einer Blockmauer in der unteren Hälfte des Projektperimeters als Erosionsschutz

Projektübersicht Zahlen & Fakten

Projektbezeichnung: Buuserbach, Wiederherstellung Fischgängigkeit und Hochwasserschutz, Abschnitt Sellmattstrasse bis Freibad / ARA, Gemeinde Buus

Auftraggeber: Kanton Basel-Landschaft, Bau- und Umweltschutzdirektion, Tiefbauamt, Abteilung Wasserbau

Zeitraum Ausführung: Bauausführung im Herbst 2017; Erfolgskontrolle Blockrampe im Frühling 2018

Ziele der Revitalisierung: Sicherstellen Fischgängigkeit, Hochwassersicherheit und Erosionsschutz

Projekthighlights

Die vor Ort im Projektperimeter vorgefundenen Sohlrampen und auch die direkt unterhalb und oberhalb des Perimeters gelegenen Rampen, welche jeweils eine Sturzhöhe über 50 cm aufwiesen, wurden als nicht fischgängig eingestuft.

Anstelle der bestehenden Hindernisse wurde die Ausbildung einer ca. 15 m langen aufgelösten, strukturierten Blockrampe vorgesehen.

Bei den Wasserbauarbeiten im Bauprojekt wurde festgestellt, dass sich die nicht fischgängigen Hindernisse im Laufe der Zeit aus aufgelagertem organischem Material gebildet haben und einfach entfernt werden konnten. Darunter befand sich eine intakte, klassische Blockrampe. Diese Blockrampe wurde freigelegt um die Fischgängigkeit zu gewährleisten.

Im Rahmen eines Nachdiplomstudiums wurde eine ökologische Erfolgskontrolle bezüglich der Fischgängigkeit der Blockrampe durchgeführt. Mittels quantitativen Elektrobefischungen erfolgte eine Bestandesaufnahme vor und nach der Gewässerrevitalisierung. Zudem wurde mit einer PIT-tag-Studie (telemetrische Erfassung von markierten Fischen) untersucht, ob die Fische die freigelegte Blockrampe auch bachaufwärts passieren können.

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